Kaum zu glauben, welch perfide Desinformationspolitik Google mit seinem neuesten Beitrag im Webmaster Zentrale Blog betreibt. Da heisst es doch allen Ernstes: „Viel Spaß mit eingehenden Links„. Was soll daran nur Spass machen? Wenn etwas eingeht, dann hat das nur in den seltensten Fällen etwas mit Spass zu tun, ganz im Gegenteil.
Eingehende Pflanzen, eingehende Tiere, eingehende Aufträge oder eingehende Anrufe, wenn etwas eingeht – also langsam und jämmerlich verendet – dann ist das ein echter Trauerfall. Warum sollte das für eingehende Links nicht genau so gelten? Alleine die Vorstellung, man hätte über Jahre und Monate seinen PR3-Link gehegt und gepflegt und auf einmal geht er ein, der arme Link. Erst PR2, dann PR1 und zum Schluss ist er auf PR0 geschrumpft und haucht seinen letzten Atemzug.
Besonders schlimm wird es, wenn statt Gehen die nächste Tempostufe, nämlich das Laufen angesagt ist. Hat man beim Eingehen des Links noch die Zeit, sich auf das Ende seiner linken Beziehung einzustellen, so wird man beim Einlaufen eines Links in der Regel von den Ereignissen überrollt. Insofern sind einlaufende Links noch eine Stufe schlimmer als eingehende Links. Ich persönlich kann mir sowieso kaum etwas Schlimmeres vorstellen als einlaufende Links, höchstens noch einlaufende Wäsche. Vielleicht sollte ich den Unterschied in einem Folgebeitrag noch mal eingehend untersuchen.
Schön wäre, wenn Du im Folgebeitrag auch auf den Zusammenhang zwischen Linkwäsche, Geldwäsche & Einläufen eingehen könntest …